Attraktive Zinsen für Sparprodukte

Festgeld: Alles, was Du dazu wissen musst

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Die Zeiten ändern sich - und das zum Besseren für Sparer:innen! Durch die gestiegenen Zinsen wird das gute alte Festgeld wieder zur attraktiven Geldanlage. Doch es sind nicht nur die kletternden Zinssätze, die diese traditionelle Anlageform so verlockend machen. Auch andere Gründe sprechen für die Wahl des Festgeldes. Informiere Dich jetzt über die vielen Vorteile dieser Geldanlage und lass Dein Geld für Dich arbeiten!

Die Geduld der Anleger:innen hat sich gelohnt: Nach jahrelangem Warten in einer historischen Niedrigzinsphase zeigt der Zinstrend endlich wieder nach oben. Zwar müssen Kreditnehmer:innen nun mit höheren finanziellen Belastungen rechnen, für Sparer:innen gibt es jedoch Grund zur Freude. Denn mit den steigenden Zinssätzen kommen endlich wieder höhere Renditen ins Spiel. Sie rücken die schon in früheren Jahren beliebte Anlageform wieder ins Rampenlicht und versprechen Anleger:innen attraktive Gewinne.

Was ist Festgeld?

Hierbei handelt es sich um eine über einen bestimmten Zeitraum festgelegte Geldanlage, die zu einem vorab vereinbarten Termin endet (deshalb auch Termingeld genannt). Wer ein Festgeld anlegen möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass eine vorzeitige Kündigung in der Regel nicht möglich ist. Auch eine zwischenzeitliche Änderung der Guthabenhöhe durch Abhebung eines Teilbetrags oder zusätzliche Einzahlung ist nicht vorgesehen.

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Bei dieser Anlageform ist jedoch nicht nur die Anlagedauer und -höhe festgelegt, sondern auch der Zinssatz. Dieser orientiert sich an dem Leitzins der EZB, aber gilt über die gesamte Laufzeit hinweg – unabhängig davon, wie sich die Zinssätze währenddessen auf dem Finanzmarkt entwickeln. Mit einer Anlage in Festgeld sicherst Du Dir also die aktuell attraktiven Zinssätze für den festgelegten Zeitraum.

Für wen ist das Festgeld geeignet?

Längerfristige Geldanlagen wie ein Festgeld bieten ein hohes Maß an Planungssicherheit. Denn sowohl die Laufzeit als auch die Höhe der Einlage und der dafür gezahlte Zinssatz sind fest vereinbart und können sich während der Laufzeit nicht ändern. Damit eignet sich diese Anlageform besonders gut für Kund:innen, denen Sicherheit bei der Anlage ihres Geldes sehr wichtig ist.

Durch die variable Laufzeit ist das Festgeld für unterschiedliche Bedürfnisse geeignet. Entweder als kurzfristige Anlage mit einer Laufzeit von einem Jahr, um schnell wieder darauf zugreifen zu können, wenn eine Investition kurzfristig ansteht. Oder für den langfristigen Vermögensaufbau und zum Beispiel als Beitrag zur Altersvorsorge. Auch die Höhe der Einlage kannst Du in der Regel individuell bestimmen.

Was sind die Vorteile von Festgeld?

Das Festgeld bringt mehrere Vorteile mit sich:

  • höhere Verzinsung als auf einem Tagesgeldkonto
  • garantierter Zinssatz über den gesamten Zeitraum hinweg
  • flexible Dauer der Anlage (ein oder mehrere Jahre)
  • sichere Einlagen bis 100.000 Euro (auf einem Konto in Deutschland oder anderen EU-Land)
Tipp:

Festgeldangebote wie zum Beispiel das PSD FestGeld sind kostenlos. Das heißt, es fallen von der Kontoeröffnung bis zur Auszahlung keine Gebühren für das Festgeldkonto an.

Wie sicher ist die Anlageform?

Das kommt darauf an, bei welcher Bank Du das Geld anlegst. Um die Sicherheit des Geldes zu gewährleisten, sollte das Geldinstitut bestimmte Stabilitätskriterien erfüllen. Finanzexpert:innen empfehlen ausschließlich solche Banken auszuwählen, die

  • sich in einem Land mit guter Zahlungsfähigkeit (Bonität von Staaten) befinden
  • einem gesetzlichen Einlagensicherungsfonds angehören
  • schon seit mindestens zwei Jahren etablierte Anbieter sind

Das trifft auf alle Banken in Deutschland zu, deshalb sind Festgeldkonten hier in jedem Fall sicher.

Wieso sollte ich ein Festgeldkonto in Deutschland eröffnen?

Die Banken in Deutschland erfüllen in der Regel die oben genannten Stabilitätskriterien. So sind alle Festgeldkonten in Deutschland (und anderen Ländern der Europäischen Union) über die europaweit einheitlich geregelte gesetzliche Einlagensicherung abgesichert. Sie gilt für alle Finanzinstitute mit Banklizenz und schützt Einlagen in Höhe von 100.000 Euro pro Kund:in und Bank (bei Eheleuten mit Gemeinschaftskonto: bis 200.000 Euro).

Möchtest Du einen höheren Betrag anlegen, hast Du die Möglichkeit, diesen auf mehrere Banken zu verteilen. In diesem Fall sind auch die einzelnen Teilbeträge über die Einlagensicherung der jeweiligen Bank abgesichert. Oder Du suchst Dir eine Bank, die ausdrücklich höhere Einlagen absichert, zum Beispiel über eine Mitgliedschaft in einem zusätzlichen freiwilligen Einlagensicherungsfonds. Diese können allerdings je nach Land und Anbieter anders geregelt sein.

Welcher Anlagebetrag ist sinnvoll?

Die meisten Banken legen einen bestimmten Mindestanlagebetrag für das Festgeld fest. Bei der PSD Bank Nürnberg liegt dieser beispielsweise bei 1.000 Euro. Eine Obergrenze für den Anlagebetrag entfällt ebenfalls bei der PSD Bank Nürnberg. Damit kannst Du Dein Festgeldguthaben frei wählen.

Du solltest aber daran denken, dass Du während der Dauer der Anlage keinen Zugriff auf das Geld hast. Deshalb solltest Du nur so viel Geld so lange auf ein Festgeldkonto legen, wie Du in dem Zeitraum ganz sicher entbehren kannst. Plane dabei auch mögliche unvorhergesehene Kosten wie Reparaturen am Auto oder Haus ein.

Welche Anlagedauer ist sinnvoll?

Die Dauer der Festgeldanlage reicht üblicherweise von einem Jahr bis zu mehreren Jahren. Mit der Dauer variiert auch die Zinshöhe, wobei eine längere Vertragslaufzeit nicht zwangsläufig mit den höchsten Zinserträgen einhergeht. Beim PSD FestGeld profitierst Du beispielsweise bei einer Vertragslaufzeit von drei Jahren von einem attraktiven Zinssatz von 3,10 % p. a. (Stand: September 2023) und kannst auf diese Weise schnell gute Gewinne erzielen.

Welche Vertragslaufzeit die beste ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Hier kommt es vielmehr auf den Einzelfall und Deine persönlichen Prioritäten an. Bei einer kürzeren Vertragslaufzeit (bis zu 24 Monaten), bist Du relativ flexibel und kannst eventuelle Zinsanstiege für Dich nutzen, indem Du anschließend einen neuen Vertrag abschließt. Eine lange Dauer (ab 24 Monaten) gibt dagegen lange Sicherheit und Du bist gewappnet gegen eventuelle Senkungen des Leitzinses, die während der Sparphase auftreten können.

Ob die Zinssätze in den nächsten Jahren weiter steigen oder wieder sinken werden, lässt sich nicht sicher vorhersagen. Hält die Inflation noch einige Zeit an, neigt die Europäische Zentralbank (EZB) dazu, den Leitzins weiter anzuheben. Die Banken müssen dem jedoch nicht folgen, sondern können bei ihrer Zinspolitik auch vorsichtiger agieren.

Finanzexpert:innen empfehlen daher ein Festgeldkonto mit einer Vertragslaufzeit von 1-2 Jahren. Damit profitierst Du oft von hohen Zinssätzen und bleibst gleichzeitig vergleichsweise flexibel. Dafür sicherst Du Dir bei längeren Vertragslaufzeiten von mehreren Jahren gute Zinsen, auch wenn der Leitzins der EZB wieder gesenkt wird. Die Zinsentwicklung ist von vielen Faktoren abhängig und kann von niemandem für lange Zeiträume prognostiziert werden.

Tipp:

Um die eigene Liquidität auch bei unvorhersehbaren Ausgaben nicht zu gefährden, empfehlen Finanzexpert:innen eine Reserve von etwa drei Monatsgehältern. Der darüber hinaus verfügbare Betrag kann angelegt werden. Welche Anlageformen sich hierfür anbieten, hängt von Deinen Wünschen und Präferenzen ab. Für eine risikoarme Anlage ist das Festgeld eine gute Option.

Was passiert nach Ablauf der Anlagedauer?

Das kommt auf den jeweiligen Vertrag an. Manche Verträge enden nach der vertraglich vereinbarten Zeit automatisch. Andere sind noch einmal schriftlich zu kündigen, ansonsten verlängert sich die Vertragslaufzeit nach dem vereinbarten Stichtag. Deshalb empfiehlt sich ein genauer Blick in die Vertragsunterlagen.

Bei der PSD Bank Nürnberg musst Du Dir keine Termine merken oder Gedanken um eine fristgerechte Kündigung Deines Festgeldkontos machen. Das bis dahin angesparte Guthaben wird Dir automatisch am Ende der Vertragslaufzeit verzinst ausgezahlt, ohne dass Du den Vertrag ausdrücklich kündigen musst.

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Wie werden Festgeldzinsen versteuert?

Zinserträge sind grundsätzlich steuerpflichtig. Anleger:innen, die Kapitalerträge erzielen, müssen auf diese Erträge eine Steuer („Abgeltungssteuer“) in Höhe von 25 % zahlen. Du musst dich darum jedoch nicht selbst kümmern. Die Bank behält den fälligen Steuerbetrag ein und führt die Steuer automatisch an das Finanzamt ab.

Du kannst jedoch steuerliche Freibeträge nutzen. Der Sparerpauschbetrag liegt im Jahr 2023 bei bis zu 1.000 Euro (für Einzelpersonen) bzw. bei bis 2.000 Euro (für Eheleute). Hierzu musst Du Deiner Bank einen Freistellungsauftrag erteilen. Mit diesem Auftrag beauftragst Du Deine Bank damit, die erzielten Kapitalerträge von dem automatischen Abzug der Steuer zu befreien.

Info:

Ein Freistellungsauftrag gilt grundsätzlich für alle Konten und Depots, die Du bei einer Bank hast. Er ist erst einmal unbefristet gültig, Du kannst ihn aber natürlich jederzeit widerrufen oder ändern.

Wie ist die zukünftige Zinsentwicklung?

Die Zinsentwicklung der nächsten Jahre vorherzusagen ist schwierig. Es gibt aber Anhaltspunkte, die zumindest eine grobe Zinsprognose erlauben. Denn die Zinshöhe für Geldanlagen orientiert sich an den Leitzinsen, die – nach der langen Niedrigzinsphase in Folge der Finanzkrise – zuletzt wieder gestiegen sind. Finanzexpert:innen gehen davon aus, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren zumindest nicht wieder umkehren, sondern eher fortsetzen wird. Damit werden Festgeldkonten attraktiver für Anleger:innen und der Wettbewerb zwischen den Banken wird angekurbelt. Sie sind gezwungen, günstige Konditionen anzubieten, wovon Du als Anleger:in profitierst, wenn Du einen bestimmten Betrag als Festgeld anlegen möchtest. Mit den aktuellen Festgeldangeboten kannst Du Dir eine schöne Rendite sichern und der Inflation entgegensteuern.