Fränkische und sächsische Spezialitäten

Die Eigenheiten und besten Gerichte der regionalen Küchen aus Franken und Sachsen

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Jede Region hat ihre besonderen Momente, wenn es um die kulinarische Tradition und beliebte Gerichte geht. Unser Geschäftsgebiet Franken und Sachsen bildet da keine Ausnahme. Trotz der geografischen Nähe unterscheiden sich die Küchen der beiden Gebiete spürbar voneinander. Unsere Lieblingsgerichte möchten wir Dir hier vorstellen.

Ob in Sachsen oder in Franken, die Vielfalt der regionalen deutschen Küchen ist groß. Deftige Fleischspeisen, herzhafte Beilagen oder süßes Gebäck – die typischen Gerichte der Einheimischen decken die ganze Bandbreite althergebrachter Kochkunst ab. Leipziger Allerlei, Nürnberger Bratwürste oder Kloß mit Soß´, die Klassiker kennen alle. Doch wer aus Franken oder Sachsen stammt, weiß, in Omas Rezeptbüchern stehen noch einige Spezialitäten mehr.

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Fränkische Schweiz, Oberfranken oder Nürnberg – Spezialitäten aus Franken

Franken ist bekannt für seine wunderschöne Natur, die historischen Altstädte und nicht zuletzt für seine leckere Hausmannskost. Die fränkische Küche hat eine große Auswahl zu bieten – ganz egal ob Fleisch, Beilage oder Gebäck. Und natürlich darf die Brotzeit nicht fehlen. Fränkische Spezialitäten kannst Du in jedem guten Wirtshaus bestellen.

  • Bratwurst: Die fränkische Bratwurst ist eine der bekanntesten Würste in Deutschland. Sie besteht aus Schweinefleisch, das mit Gewürzen wie Majoran, Kümmel und Muskatnuss verfeinert wird. Die Wurst grillt man traditionell über Buchenholz und isst sie mit Sauerkraut und Kartoffelsalat oder einfach im Brötchen.
  • 3 im Weckla: Eine Variation der klassischen Bratwurst. Im Nürnberger Raum ist es üblich, an der Würstchenbude einfach „3 im Weckla“ (3 kleine Rostbratwürste im Brötchen) zu bestellen. Unsere Kollegin Michaela Jórasz kennt die Vorteile des Gerichts:

„Der Klassiker 3 im Weckla geht immer – auf jedem Stadtbummel oder Fest sorgt die Bratwurst mit Senf für eine leckere Stärkung zwischendurch.“

  • Saure Zipfel: sind Bratwürste, die nicht klassisch gebraten werden. Stattdessen garen sie in einem Essigsud und werden mit Zwiebeln und Schwarzbrot serviert.
  • Karpfen: Franken liegt zwar nicht am Meer, der eine oder andere Fisch landet dennoch auf dem Teller – vor allem der Karpfen. Der Fisch wird in der Regel in Teichen gezüchtet und in der fränkischen Küche auf vielfältige Weise zubereitet, traditionell lässt man ihn aber in viel Butterschmalz ausbacken.

Fränkische und sächsische Spezialitäten

So schmeckt er auch einer unseren Mitarbeitenden besonders gut. Sie freut sich über die Karpfensaison während der R-Monate.

Eine weitere Variante ist der sogenannte Karpfen Blau, bei dem das Übergießen mit Essig für die besondere Farbgebung sorgt. Gerade im Januar und Februar ist der Karpfen eine Spezialität der Fränkischen Schweiz.

Info:

Meerrettich isst man oft als Beilage zu Fleischgerichten oder Fisch. Dass der Meerrettich in Franken so eine große Rolle spielt, ist kein Zufall. Denn dort ist mit der Firma Schamel der älteste Meerrettichproduzent der ganzen Welt beheimatet.

  • Schäufele: Das Schäufele ist ein deftiges Gericht aus der Schweineschulter und wird meist mit Kartoffelklößen und Sauerkraut, Blaukraut oder Wirsing gegessen. Gegart im Backofen entwickelt es einen kräftigen Geschmack. Äußerlich zeichnen sich die Schäufele durch die Rautenschnitte in der Schwarte, der dicken Fettschicht aus. Im Ofen bildet sich daraus eine knusprige Kruste. Der Name kommt von der schaufelartigen Form, die durch die Schweineschulter gegeben ist.
    Um sich die lange Garzeit beim Selbermachen zu sparen, essen viele das Gericht lieber im Restaurant. So macht es auch unser Kollege Kevin Schönlein, dem das Schäufele am besten in einem historischen Restaurant in Stein bei Nürnberg schmeckt.
  • Brotzeit: Eine fränkische Brotzeit ist ein Klassiker mit verschiedenen Wurst- und Käsesorten. Dazu gibt es optional Rettich, Gewürzgurken und natürlich frisches Schwarzbrot. Eine perfekte Mahlzeit für Zwischendurch oder für einen gemütlichen Abend mit Freund:innen. Gerade in bayrischen Wirtshäusern gehört die klassische Brotzeit zum Standardangebot.
  • Klöße/Knödel: Klöße gehören zu vielen fränkischen Gerichten dazu und werden aus Kartoffeln oder schon etwas hart gewordenen Brötchen bzw. Brezen hergestellt. Sie sind eine perfekte Beilage zu Braten und bilden nicht selten auch ein Hauptgericht, zum Beispiel als Semmelknödel mit Pilzrahmsoße.
  • Gebäck: In Franken gibt es eine große Auswahl an süßen und herzhaften Gebäckstücken. Zu diesen Köstlichkeiten gehört zum Beispiel der berühmte Nürnberger Lebkuchen oder das fränkische Küchle, ein frittiertes Hefegebäck.
  • Bier: Es ist vor allem eine oberfränkische Spezialität – das Bier. In Franken kommt fast keine Stadt ohne eigene Brauerei aus, die Brauereidichte ist hier deshalb sehr hoch. Der unterfränkische Raum punktet dagegen mit geschmackvollen Weinsorten, die Tourist:innen wie Einheimische gleichermaßen genießen.
Tipp:

Besonders stolz sind die Franken auf ihre „Nürnberger Lebkuchen“. Dabei handelt es sich um einen geschützten Begriff, den nur die Lebkuchen tragen dürfen, die auf dem Gebiet der Stadt Nürnberg gebacken wurden. Während Lebkuchen üblicherweise als Weihnachtsgebäck gelten, sind sie in Nürnberg ganzjährig erhältlich. Sie werden in die ganze Welt exportiert.

Sächsische Spezialitäten aus Dresden, Chemnitz und Leipzig

Die regionalen Spezialitäten aus Sachsen weisen ebenfalls eine große Vielfalt auf von Fleischgerichten über Suppen bis zum Weihnachtsgebäck. Die Einflüsse der Grenzländer sind ebenso spürbar wie die allgegenwärtige DDR-Geschichte.

  • Leipziger Allerlei: Dieses Gemüsegericht hat seinen Namen von der Stadt Leipzig, wo es vermutlich erstmals im 19. Jahrhundert entstanden ist. Es wird aus frischen Erbsen, Möhren, Spargel, Sellerie und mit jungen Bohnen zubereitet. Das Gemüse wird in Butter gedünstet, anschließend wird alles mit Eigelb oder einfacher Speisestärke gebunden. Natürlich gibt es heute zahlreiche Varianten und Abweichungen des Ursprungsgerichts.
  • Sächsische Kartoffelsuppe: Diese Suppe wird aus Kartoffeln, Gemüse und Wurst oder Fleisch zubereitet. Zu den verwendeten Gemüsesorten gehören Möhren, Sellerie, Lauch und Petersilienwurzel. Die Wurst oder das Fleisch schneidet man in kleine Stücke und kocht sie in der Suppe mit, um den Geschmack zu intensivieren. Ein Brot oder Brötchen kommt als Beilage dazu.
  • Sächsischer Sauerbraten: Dieser herzhafte Braten besteht aus Rindfleisch, das in einer Marinade aus Essig, Gewürzen und Gemüse eingelegt wird. Die Marinade macht das Fleisch saftig und zart und verleiht ihm einen pikanten Geschmack. Das Geheimnis ist ein langer und schonender Schmorprozess. Dazu gibt es Klöße und Rotkohl. Den Sauerbraten gibt es übrigens auch in Franken.
  • Quarkkeulchen: Diese süßen Kuchen bestehen aus Quark, Eiern, Mehl und Zucker sowie Kartoffeln. Die Zutaten werden zu einem Teig vermischt, zu kleinen Fladen geformt, dann in Butter oder Fett ausgebraten und mit Puderzucker bestäubt. Traditionell werden sie mit Apfelmus oder Kirschen serviert.
  • Dresdner Stollen: Dieser Weihnachtskuchen hat eine lange Tradition in Sachsen und besteht im Wesentlichen aus Hefeteig, Mandeln, Rosinen und Zitronat. Der Stollen wird dann im Ofen gebacken und anschließend mit Puderzucker bestäubt. Er muss mindestens drei Wochen lang ruhen, um seinen vollen Geschmack zu entfalten.
  • Meißner Fummel: Der Meißner Fummel ist nach seiner Herkunftsstadt benannt und vor allem für seine Form bekannt. Denn die Halbkugel aus dünnem Teig ist innen hohl. Das Rezept ist relativ einfach und besteht hauptsächlich aus Butter, Mehl, Eigelb, Zucker und Salz. Das Gebäck blickt zwar auf eine lange Tradition zurück und gehört deshalb auch fest zur sächsischen Küche.
  • Bautz’ner Senf: Dieser Senf wird in der Stadt Bautzen hergestellt und ist deutschlandweit bekannt und beliebt. Er besteht aus Senfsaat, Essig, Salz und Gewürzen und hat einen intensiven Geschmack. Der Senf passt zu Würstchen, Fleischgerichten oder zu einer Brotzeit.

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Mit den fränkischen und sächsischen Spezialitäten kennen wir uns bei der PSD Bank Nürnberg natürlich besonders gut aus. Doch wir haben auch unsere eigenen Spezialitäten. Die PSD Bank Nürnberg steht für Werte wie Transparenz, Menschlichkeit und Aufrichtigkeit. Damit wollen wir als Bank die Zukunft aktiv mitgestalten und Gutes bewirken. Informier Dich gerne über unsere Grundwerte.

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