Habenzins
Was ist der Habenzins?
Als Habenzins oder auch Guthabenzins wird eine Gutschrift bezeichnet, die Bankkunden für Guthaben auf ihrem Konto erhalten. In der Praxis findet die Guthabenverzinsung vor allem bei klassischen Sparprodukten wie dem Tagesgeld- oder Festgeldkonto statt. Auch eine Verzinsung auf dem Girokonto wird von einzelnen Geldinstituten angeboten, ist jedoch deutlich seltener und mit einem geringen Zinssatz verbunden.
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Wer erhält Guthabenzinsen?
Durch den Habenzins schafft das Finanzinstitut einen Anreiz beim Kunden, Geld auf dem Konto zu parken.
In welcher Höhe eine Verzinsung des Habens stattfindet, hängt von Faktoren wie der Höhe des zu verzinsenden Guthabens sowie bei Anlageprodukten von der Dauer der zugesagten Geldüberlassung statt.
Bei einem Girokonto ohne derartige Bindung sind andere Kriterien wie ein monatlicher Mindestgeldeingang Voraussetzung für die Verzinsung.
Wann erfolgt die Gutschrift des Habenzins?
Im Falle von Termineinlagen wie etwa beim Festgeldkonto findet die Verzinsung des Kontoguthabens zu einem vertraglich festgelegten Termin statt. Der Kunde profitiert oft erst zum Ende der Vertragslaufzeit von der zugesagten Verzinsung, ein frühzeitiges Auflösen des Kontos verhindert die vereinbarte Verzinsung. Beim Tagesgeldkonto ohne einen fixen Endtermin findet die Verzinsung im Regelfall vierteljährlich statt.
Weitere Zinsarten
Der Habenzins steht dem Sollzins gegenüber, der bei Inanspruchnahme von Geld des Finanzinstituts seitens des Kunden zu leisten ist. Typische Beispiele hierfür sind der Nominalzins bei einem Ratenkredit oder der Dispo-Zins bei Überziehen des Girokontos.