Inhaltsverzeichnis

TAN-Verfahren

Du bist hier:
< Alle Themen

Was ist das TAN-Verfahren?

TAN ist die Abkürzung für Transaktionsnummer. Bei dieser Nummer handelt es sich um ein einmalig vergebenes Kennwort, das hauptsächlich im Online-Banking verwendet wird und in der Regel aus sechs Ziffern besteht. Du brauchst sie nach dem Einloggen mit Deiner normalen PIN zum Beispiel für Vorgänge wie:

  • Überweisungen
  • Kontostand abfragen
  • Änderungen an Deinem Account
  • Einrichtung von Daueraufträgen

Es gibt verschiedene Verfahren, mit denen Du eine TAN erhalten oder erzeugen kannst. Früher stellten die Banken und Sparkassen auf Papier ausgedruckte Listen bzw. indizierte Listen mit TAN-Nummern zur Verfügung. Diese wurden aber durch Vorgaben der EU aus Sicherheitsgründen in den Jahren 2005 bzw. 2019 abgeschafft.

Derzeit gängige TAN-Verfahren

Banken und Sparkassen stellen verschiedene Verfahren bereit, mit denen Du eine TAN für Deine Aktionen bekommst. Sie alle sind, zusammen mit Deinem Zugangscode für Dein Bankkonto, Teil der zweifachen Kundenauthentifizierung:

  • mTAN
  • pushTAN
  • appTAN
  • chipTAN
  • photoTAN

mTAN

Bei diesem Verfahren erhältst Du nach Deiner Anforderung die TAN per SMS auf Dein Mobiltelefon gesendet und tippst sie anschließend auf Deiner Online-Banking-Seite ein. Die Methode ist relativ sicher. Allerdings kann das Handy verloren gehen oder gestohlen werden und die SMS von Hackern abgefangen werden. Das Bundesamt BSI spricht deswegen eine Empfehlung gegen dieses Verfahren aus.

pushTAN

Hierbei forderst Du die TAN mit einer mobilen App an, durch die dann die Transaktionsnummer generiert wird. Die Sicherheit ist sehr hoch, vorausgesetzt, Du verwendest verschiedene Geräte für die App und für das Online-Banking.

appTAN

Wenn Du eine Überweisung beginnst, wird die App auf Deinem Smartphone aktiviert. Du loggst Dich mit Deinem Passwort ein, dann generiert die App im Hintergrund eine TAN und übergibt sie an den Überweisungsvorgang. Du selbst bekommst sie nicht zu sehen. Auch hier ist die Sicherheit sehr hoch, wenn du zwei verschiedene Geräte nutzt.

chipTAN

Die Methode mit einem TAN-Generator und einer Sparkassen- oder Geldkarte gehört mittlerweile nach der Papierform auch zu den klassischen TAN-Verfahren. Mit dem Generator liest Du auf Deiner Banking-Seite ein flackerndes Feld auf dem Display aus. Anschließend tippst Du die generierte Nummer ein, um Deine Aktion auszuführen. Da Du gezwungenermaßen zwei verschiedene Geräte plus Bankkarte verwendest, ist die Sicherheit sehr hoch.

photoTAN

Das Verfahren mit einer photoTAN ähnelt dem chipTAN-Verfahren. Statt eines flackernden Feldes kommt hier allerdings eine Grafik zum Einsatz. Der TAN-Generator liest die Grafik und erstellt dann eine TAN, die einzugeben ist. Um hierbei möglichst sicher unterwegs zu sein, solltest Du nicht das gleiche Smartphone für Online-Banking und App verwenden.

 

Ein Mann sitzt mit Tablet in der Hand auf dem Sofa

Ganz bequem Transaktionen ausführen mit der SecureGo plus App

Egal ob Smartphone oder Tablet, Du kannst sowohl Deine Überweisungen tätigen als auch eine TAN generieren.

Erfahre mehr >

 

Schlagwörter: