Winterschäden? Jetzt Haus sanieren!
Winter adé: Haus sanieren und Schäden vorbeugen
Schnee, Eis und Frost können Häuser empfindlich beschädigen. Kontrollieren Sie Dach, Fassade und Holzelemente daher nach der kalten Jahreszeit. Haben Sie Winterschäden zu beklagen? Dann sanieren Sie Ihr Haus zeitnah, bevor teure Folgeschäden entstehen! Wenn Sie sich rechtzeitig finanziell absichern, können Sie die Sanierungskosten problemlos stemmen. Nehmen Sie dafür auch die Leistungen von Versicherungen in Anspruch. Der beste Schutz gegen Winterschäden heißt aber: Vorbeugung.
Sobald der letzte Schnee geschmolzen ist, werden sie sichtbar: Die Schäden, die durch die kalte Last und die tobenden Winterstürme an Wohnhäusern entstanden sind. Sie sind ebenfalls davon betroffen? Dann sollten Sie nicht lange zögern und beginnen, Ihr Haus zu sanieren, um Folgeschäden zu vermeiden. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie Ihr Haus sanieren.
Was sind typische Winterschäden?
- Dach: Durch Stürme können sich Ziegeln lösen, wodurch Feuchtigkeit ins Dach eindringt.
- Regenrinne: Laubreste und Schmutz können den Wasserabfluss behindern.
- Fassade: Durch den Frost kann Farbe abblättern und Risse im Putz entstehen.
- Solaranlage: Durch Stürme und Frost nehmen die Module oft Schaden.
- Holzelemente: Sie sind besonders anfällig für Witterungseinflüsse. In feuchten Holzelementen fühlen sich Schimmel und Pilze besonders wohl.
- Fenster, Türen, Rollläden: Durch Stürme und Frost können Schäden entstehen, wodurch diese Elemente nicht mehr richtig schließen.
Winterschäden können also in vielen Bereichen entstehen. Überprüfen Sie Ihr Haus im Frühling daher unbedingt auf Mängel und sanieren Sie es möglichst bald.
Vorgehensweise bei der Haussanierung
Bevor Sie sich an die Arbeit machen, identifizieren Sie erst einmal alle Mängel. Entdecken Sie einen Schaden, sollten Sie diesen möglichst schnell beheben. Das hat verschiedene Gründe:
- Zum Jahresbeginn haben Bauunternehmen üblicherweise weniger Aufträge als in Sommer und Herbst. Sie haben gute Chancen, dass eine schnelle Anfrage zügig bearbeitet wird.
- Einige Schäden (z. B. Risse in der Fassade) verschlimmern sich im Laufe der Zeit, wenn Sie nichts dagegen tun.
- Dringt Wasser in das Haus ein (z. B. durch lockere Dachziegel) kann sich Schimmel bilden. Dadurch entwickeln sich hohe Folgekosten.
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Haus sanierungsbedürftig ist, sollten Sie die Arbeiten priorisieren und bei Bedarf einen Fachmann hinzuziehen. Einigen Bereichen sollten Sie erhöhte Aufmerksamkeit schenken.
Rufen Sie für abfallende Dächer einen Experten
Das Dach sollten Sie besonders sorgfältig untersuchen. Wenn sich Ziegel lösen, dringt schnell Wasser ein. Im schlimmsten Fall wird das Dämmmaterial angegriffen oder Schimmel verursacht. Ein Flachdach begutachten geübte Heimwerker problemlos selbst. Bei anderen Dachformen sollte ein Profi ran, weil hier erhöhte Sturzgefahr besteht. Achten Sie auch auf die Einschlüsse am Kamin, da Frost diese oft beschädigt.
Untersuchen Sie abfallende Dächer aus Sicherheitsgründen nicht selbstständig. Holen Sie sich dafür Hilfe vom Spezialisten. Das ist auch aus versicherungstechnischen Gründen sinnvoll. Denn viele Versicherungen kommen nicht für Schäden am Dach auf, wenn Sie es nicht regelmäßig von einem Experten begutachten lassen. Falls Sie eine Solaranlage besitzen, sollte ebenfalls von einem Fachmann geprüft werden, ob diese nach dem Winter noch einwandfrei funktioniert.
Befreien Sie die Dachrinne von Schmutz und Laubresten. Prüfen Sie dabei, ob sich durch den Frost Risse gebildet haben. Bessern Sie diese im Idealfall direkt aus, damit das Wasser optimal abläuft.
Beseitigen Sie Fassadenrisse zeitnah
Auch um Risse in der Fassade sollten Sie sich möglichst schnell kümmern. Wenn eindringendes Wasser gefriert, platzen diese weiter auf. Klopfen Sie die Wände ab und machen Sie hohle Stellen ausfindig. Ausgeblichene Farbe können Sie selbstständig nachstreichen.
Werfen Sie auch einen Blick auf den Balkon. Wenn es sehr kalt ist, können Betonteile abspringen. Lassen Sie dies unbehandelt, stürzt der Balkon im schlimmsten Fall ab.
Prüfen Sie Fenster und Heizung
Holz ist besonders anfällig gegenüber Regen und Schnee, da Feuchtigkeit das Material angreift und die Schimmel- sowie sowie Pilzbildung begünstigt. Prüfen Sie daher im Frühling unbedingt alle Holzelemente an Ihrem Haus wie Balkongeländer und Fensterrahmen auf Winterschäden. Checken Sie auch Fenster, Türen und Rollläden. Stürme oder Frost können diese in Ihrer Funktionalität beeinträchtigen.
Warten Sie außerdem die Heizung. Durch den ständigen Betrieb kann sich ihre Effizienz verringern. Wenn Sie direkt von einem Fachmann warten lassen, haben Sie es auch im nächsten Winter wieder angenehm warm.
So decken Sie die Sanierungskosten
Je nachdem, wie schlimm die Winterschäden sind, können Sanierungsmaßnahmen sehr teuer werden. Kümmern Sie sich daher rechtzeitig um die Finanzierung, wenn Sie Ihr Haus modernisieren oder sanieren möchten. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten für staatliche Förderungen wie Sanierungskredite.
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Versichern Sie sich gegen Frostschäden!
- Wohngebäudeversicherung: Wenn Wasser gefriert, dehnt es sich aus. Das kann dazu führen, dass Wasserrohre platzen. Für Wasserrohrbrüche kommt die Wohngebäudeversicherung auf.
- Hausratsversicherung: Sie zahlt Schäden, die durch Leitungswasser entstehen.
- Private Haftpflichtversicherung: Wenn z. B. durch ein geplatztes Rohr ein Schaden beim Nachbarn auftritt, übernimmt die Haftpflichtversicherung dessen Kosten.
Halten Sie trotz Versicherung Ihre Sorgfaltspflicht ein. Sonst weigern sich Versicherungen eventuell, für entstandene Schäden aufzukommen. Lassen Sie Ihre Wohnung daher bei Frost nie völlig unbeheizt und drehen Sie alle Wasserhähne im Freien zu.
Beugen Sie Winterschäden vor
Sie wissen nun also, wie Sie Winterschäden im Frühling beheben. Am besten warten Sie nicht zu lange, sondern machen sich gleich an die Arbeit. Ergreifen Sie in Zukunft einige Maßnahmen, um Schäden durch Schnee und Frost gar nicht erst entstehen zu lassen. So müssen Sie Ihr Haus nach der nächsten Kälteperiode nicht schon wieder sanieren. Folgendes können Sie tun:
- Schnee schieben, vor allem an Kellerfenstern, Hausecken und Türen sowie auf dem Flachdach
- Bringen Sie Holzdielen auf der Terrasse in einer leichten Schräglage an, sodass Wasser abfließen kann
- Immer ausreichend heizen
- Regelmäßig lüften
- Wasserstaus auf dem Dach auflösen
- Heizung vor dem Winter kontrollieren (lassen)
Mit diesen Winterschutzmaßnahmen beugen Sie vor allem der Schimmelbildung vor. So sind Sie bestens gerüstet für die kalte Jahreszeit. Für Hausbesitzer ist es natürlich ideal, von Anfang an für notwendige Sanierungen Geld anzusparen, beispielsweise mithilfe eines Tagesgeldkontos.