Outdoor-Küche selber bauen

Tipps, Kosten, Finanzierung einer Outdoor-Küche

Kochen macht Spaß. Vor allem, wenn es im Freien stattfindet. Für die Outdoor-Essenszubereitung braucht es allerdings ein bisschen Infrastruktur. Eine gut ausgestattete Outdoor-Küche verlagert kulinarische Genüsse an Ihren Lieblingsort: nach draußen. Suchen Sie sich Ihre Traum-Gartenküche aus oder nehmen Sie den Bau als Profi-Heimwerker selbst in die Hand. Hier ein Überblick der Bauarten, wertvolle Planungstipps und ein Blick auf Ihr Budget.

Gartenküche: Frische Luft für Drei-Sterne-Köche

Grillen ist in Deutschland fast schon Volkssport. Seit Generationen stehen Grundstücksbesitzer im Sommer auf dem Rasen über einen mehr oder weniger wackeligen Grill gebeugt. Der Grillmeister wendet die Würstchen, zwischen Grill und Esstisch verkehrt ein reger Tellertransport. Dann zieht eine Wolke auf, und fluchende Grillbegeisterte tragen das Grillgerät hektisch unter einen Dachvorsprung.

Für moderne Drei-Sterne-Outdoor-Köche ist das eine zu improvisierte Angelegenheit. Wer eine gesunde, variantenreiche Grillküche pflegt und es liebt, diverse Salate, Zutaten und Soßen selbst zuzubereiten, braucht ein wenig mehr Geräte und Abstellfläche. Warum nicht eine Außenküche kaufen? Oder selbst bauen?

Sie wollen einen Ort im Freien schaffen, der wie eine vollausgestattete Innenküche funktioniert und vielleicht sogar mit Zusatzgeräten wie einem Pizzaofen punktet? Witterungsgeschützt, aus wetterbeständigen Materialien, geräumig, ergonomisch, mit Wunsch-Ausstattung, gerüstet für Familie und große Gartenpartys. Wenn Ihnen dieser Gedanke erst einmal in den Kopf gekommen ist, wird er darin weiterarbeiten. Deshalb haben wir hier einen Leitfaden, der Ihren Traum von der Outdoor-Küche ins Ziel lenkt.

Freiluftkochen: Diese Arten von Außenküchen gibt es

Outdoor-Küche: Das ist ein weiter Begriff. Von der kleinen, tragbaren Grillküche bis zur vollausgestatteten Individualküche gibt es zahlreiche Bauweisen, die sich perfekt an Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget anpassen lassen. Hier ein Überblick:

  • Individualküche
  • fertiges Küchensystem
  • Modulküche
  • mobile Küche (vorgefertigt oder im Selbstbau)

Individualküche

Beim Bau einer Individualküche werden die Ansprüche der Nutzer 1:1 umgesetzt. Es gibt Profis, die sich auf den Bau solcher Küchen spezialisiert haben – Tischler oder auch Garten- und Landschaftsbauer. Wenn Sie bereit sind, viel Geld in die Hand zu nehmen, wird Ihnen ein Außenkochbereich in Restaurantküchen-Qualität hingestellt. Witterungsbeständig, über viele Jahrzehnte nutzbar und mit Handwerker-Gewährleistung.

Tipp:

Wenn Sie planen, bei der Gestaltung Ihrer Außenküche ‚in die Vollen‘ zu gehen, beraten wir Sie gerne zu einem kostengünstigen Privatkredit. Denn Sie sollten immer daran denken: Eine hochwertige Outdoor-Küche ist eine Wertsteigerung Ihres Inventars und wirkt sich daher positiv auf Ihre Immobilie aus.

Fertiges Outdoor-Küchensystem

Ein fertiges Küchensystem steht für Planungssicherheit. Denn alle Komponenten sind vom professionellen Hersteller gründlich durchdacht und für die Außenküchen-Verwendung produziert worden. Natürlich lassen sich Ihre Wünsche mit diesem Küchenzeilen- oder Modulsystem nicht hundertprozentig umsetzen. Dafür haben Sie aber weniger Planungsarbeit und geringere Ausgaben.

Einzelne Module

Noch einfacher und praktischer gelingt die Freiluftküche mit Einzelmodulen. Dabei stellen Sie sich Grill, Spüle, Kühlschrank und alle nötigen Gerätschaften modulweise zusammen. Das wirkt manchmal etwas improvisiert, erleichtert aber den späteren Ausbau und ist eine flexible Lösung. Außerdem senkt die Modul-Methode den finanziellen Aufwand. Vielleicht investieren Sie erst in die Basics und erweitern nach und nach Ihren Küchentraum.

Mobile Outdoor-Küche

Mobile Küchen sind kompakt und aufs Nötigste beschränkt. Fertig gekaufte Modelle ruhen auf einer Rollenkonstruktion. Dadurch lässt sich diese kleine Außenküche ohne großen Aufwand an den Ort des Geschehens transportieren. Die Kosten für eine solche Lösung halten sich im überschaubaren Rahmen. Allerdings bieten mobile Outdoor-Küchen nur wenige Nutzanwendungen und kleine Arbeits-/Ablageflächen.

Tipp:

Gönnen Sie sich eine Stunde der Wahrheit, bevor Sie mit der Planung Ihrer Outdoor-Küche beginnen:

  • Wie oft haben Sie in den letzten Jahren gegrillt oder Mahlzeiten draußen eingenommen?
  • Ist Kochen Ihre Lieblingsbeschäftigung?
  • Nutzen Sie in den Sommermonaten jede freie Stunde, um in Ihrem Garten zu sein?
  • Schmeckt es Ihnen und Ihrer Familie draußen immer am besten?

Wenn Sie diese Fragen mit Ja beantworten, ist es vielleicht wirklich an der Zeit, die weltbeste Outdoor-Küche zu bauen!

Outdoor-Küche selbst bauen: DIY braucht Vorerfahrung

Ein paar Worte zum Selbermachen. DIY ist schon seit den 70er Jahren Volkssport und im Zeitalter von Upcycling angesagter denn je. Dennoch: Eine Outdoor-Küche braucht den erfahrenen Handwerker. Für das große Projekt sind verschiedene Künste gefragt:

  • Fundamentarbeiten
  • Installationsarbeiten
  • Fliesen- und Fugenarbeiten
  • millimetergenaue Planungsarbeiten
  • virtuoser Umgang mit Stichsäge, Wasserwaage, Exzenterschleifer & Co.

Haben Sie bereits handwerkliche Großprojekte wie den Aufbau eines Carports oder einer großen Gartenhütte realisiert? Besitzen Sie einen wohlausgestatteten, vielbenutzten Fundus an Werkzeugen und Geräten? – Andernfalls investieren Sie besser in eine vorgefertigte Outdoor-Küche. Oder Sie versuchen sich an der mobilen Variante.

Kurzanleitung für die mobile Gartenküche

Bauen Sie sich aus wetterbeständigem Holz einen stabilen Tisch. Für die Arbeitsplatte braucht es auf jeden Fall Eiche, Douglasie oder Lärche. Rahmenhölzer, Verstrebungen, Rückwände und Tischbeine dürfen auch aus kräftigen Fichtenhölzern sein. Außerdem sollten Sie das Holz mit einer Wetterfarbe schützen.

Sie können in Ihre mobile Grillküche Ablageflächen, einen Stellplatz für den Kühlschrank und in die Arbeitsplatte einen Ausschnitt fürs Spülbecken integrieren. Wenn Sie gut in Schwung sind, bauen Sie einen zweiten Tisch für den Grill und weiteren Stauraum. Setzen Sie Ihre Konstruktion auf stabile Rollen. Dann können Sie Ihre Freiluftküche nach dem Kochen in einer wettergeschützten Ecke parken.

Outdoor-Küche bauen: Die Gerätschaften

Wenn Sie Ihre Wohnküche planen, nehmen Sie sich viel Zeit. Wer kocht wann wo, wie viele Leute kommen zu Besuch, wo nimmt die Familie ihr Essen ein? Tausend Planungsschritte, die auch für die Outdoor-Küche gelten. Welche Geräte brauchen Sie für Ihren Amateur- oder Profi-Kochbereich im Freien?

  • Grill: Gasgrill, Holzkohlegrill, Plancha-/Teppanyaki-Grill (mit glatter Grillplatte), Kamado Grill (Holzkohle-Griffofen aus Keramik)
  • Pizzaofen: fertig gekauft oder selbst gebaut
  • Kochfeld: Mit Gas oder Induktionen
  • Spüle
  • Kühlschrank: Investieren Sie in ein Outdoor-Gerät (Wichtig: Niemals unter einem Kochelement einbauen!)

Fundament und Anschlüsse legen

Stauraum, Überdachungen, Höhe der Arbeitsfläche (standardmäßig 90 cm) – all das müssen Sie bei Ihrer Planung bedenken. Schubläden und Türen funktionieren nur mit einem ebenen und festen Untergrund. Sollte Ihre Freiluftküche nicht auf der Terrasse oder einer Pflasterung stehen, müssen Sie ein Fundament anlegen. Bedenken Sie: Alle Komponenten addieren sich zu einem stattlichen Gewicht. Gibt der Untergrund nach oder ist schief, verziehen sich alle Bauteile bis zur Unbenutzbarkeit.

Wie sieht es mit Anschlussmöglichkeiten aus? Planen Sie den Standort Ihrer Draußen-Küche auch unter diesem Aspekt. Es braucht auf jeden Fall einen Stromanschluss und einen Anschluss für kaltes Wasser.

Checkliste: Typische Planungsfehler

Bei der Planung einer Outdoor-Küche treten häufig Fehler auf. Zum einen machen sich unerfahrene ‚Projektleiter‘ zu wenig Gedanken über die Finanzierung ihrer Pläne. Zum anderen gibt es typische Schwachstellen bei der praktisch-handwerklichen Planung und Umsetzung:

  • falsche Ausschnittmaße für die Arbeitsplatte verwendet: Huch, die Spüle rutscht durch den Arbeitsplattenausschnitt …
  • zu wenig Arbeitsfläche kalkuliert
  • Isolierung vergessen: Der Grill steht auf Holzdielen, und Sie haben den Isolierungseinsatz ignoriert
  • Unterschrank ohne Luftzufuhr installiert: Die Gasflasche für den Grill steht in einem Stauraum ohne Belüftungsschlitze
  • Koch- und Kühlelemente nebeneinandergesetzt: Ein halber Meter Abstand ist Pflicht!
  • keine Outdoor-Geräte verwendet: Das erhöht den Preis für Ihre Außenküche, denn Innengeräte trotzen der Witterung nicht lange
  • keine witterungsbeständigen Materialien: Aluminium, Stahl, Beton, Fliesen, hartes Holz – das sind die Mittel der Wahl. Wenn Sie mit Fichte oder anderen leichten Hölzern bauen, braucht die Oberfläche einen ‚bombensicheren‘ Anstrich gegen Wasser, Schädlinge und Frost.

Outdoor-Küche: Wie finanziere ich das Projekt?

Sie haben im Winter darüber nachgedacht, Ihre Outdoor-Küche zu bauen. Sie haben sich für ein Projekt mit mehr oder weniger Eigenleistung entschieden. Standort und die Größe kennen Sie auch. Jetzt ist Frühjahr, und alles steht in den Startlöchern. Noch was vergessen? Ach ja, die Finanzierung! Wie viel kostet der Spaß eigentlich?

Preise für Außenküchen: Von drei Stellen bis fünf Stellen

Die Preisspanne für Outdoor-Küchen ist so groß wie ihre Gestaltungsmöglichkeiten. Je nach Ausstattung, verwendeten Materialien und Geräten (und selbstverständlich auch abhängig von der eingebrachten Eigenarbeit) zahlen Sie ein paar hundert Euro oder einen fünfstelligen Betrag.
Für den kleinen DIY-Grillküchen-Trolley Marke Eigenbau müssen Sie über keine Baufinanzierung nachdenken. Anders sieht das aus, wenn Sie eine fest eingebaute, komplett möblierte Individual-, Modul- oder Selbstbau-Gartenküche planen. Dann lohnt es sich, ebenso viel Zeit in das Thema Kostenentwicklung und Baufinanzierung zu stecken.

  • Die gut ausgestattete, selbst realisierte Outdoor-Küche liegt inklusive Installationen und eventueller Baugenehmigung bei etwa 5.000 Euro.
  • Fangen Sie erst mal mit einzelnen Modulen an (die später weiter ergänzt werden können), liegen Ihre Kosten zwischen 2.000 und 3.000 Euro.
  • Ein komplettes vorgefertigtes Outdoorküchen-System ‚von der Stange‘ bekommen Sie für unter 10.000 Euro.
  • Kommen Extra-Designwünsche oder technische und hochwertige Zusatzoptionen hinzu, geht es in den fünfstelligen Bereich. Dort landen Sie auch, wenn Sie Ihre Outdoorküche von einem Profi bauen lassen.

Finanzierungsvorteile durch günstige Privatkredite

Die Finanzierung durch den Kredit einer Bank Ihres Vertrauens garantiert Ihnen Flexibilität und Sicherheit. Hier die Vorteile:

  • individuell gestaltbare Laufzeiten
  • Möglichkeit von kostenlosen Sondertilgungen
  • Möglichkeit sofortiger Vollablösung
  • schnelle Bearbeitung und Auszahlung
Tipp:

Überlegen Sie sich die Finanzierungsmöglichkeiten Ihrer Freiluftküche gut, denn hier steckt viel Sparpotenzial drin. Es sollte in jedem Fall gut geprüft werden, ob es wirklich vorteilhaft ist, wenn ein Händler Null-Prozent-Finanzierungen anbietet. Oft schlagen sich diese vermeintlichen Finanzierungsvorteile als versteckte Kosten in einem erhöhten Grundpreis der Artikel nieder. Oder es wird eine kurze Laufzeit mit unzumutbar hohen Monatsraten angeboten.

Entgeltumwandlung: Fakten und Tipps auf einen Blick

 

Kochspaß dank Kredit

Sie möchten Ihre Outdoor-Küche mit einem Privatkredit finanzieren? Erfahren Sie mehr über unsere Konditionen.

Zum PSD PrivatKredit